Wie alles Begann - Eine Reise durch die Zeit!
Hier schauen wir zurück in die Vergangenheit vom Hotel Rittergut, der Rudelsburg und Kreipitzsch:
Erste urkundliche Erwähnung der Rudelsburg als Grenzburg; später Schutzburg der im Tal vorbeiführenden Frankenstraße
Von Kreipitzsch ist kein genaues Gründungsdatum bekannt; man kann aber von einer über 1000 jährigen Besiedlung ausgehen; 1186 erstmals urkundlich erwähnt
Die Rudelsburg wird vom Bischof von Naumburg an den Markgrafen von Meißen verlehnt
Fehde zwischen Naumburg und Rudelsburg; Naumburger Bürger erobern Rudelsburg; Vorburg wird zerstört – anschließend mehrfacher Besitzerwechsel; Burg verfällt immer weiter
Bis zur Mitte des 17 Jhd. ist Kreipitzsch ein als Vorwerk der Rudelsburg dienendes Landgut und wird nach Verfall der Rudelsburg ein selbständiger Adelssitz.
Am Eingangstor kann man lesen:
„Kreipitzsch gehört erst dem Reiche, dann denen von Münchhausen, denen von Bünau und seit 1560 denen von Osterhausen. Von diesen kauften es 1671 die von Kreutzen, welche 1775 im Mannsstamm ausstarben, so dass die Lehen heimfielen. Der Major und Oberstallmeister Christian von Schönberg heiratete die Erbtochter Sophi von Kreutzen, deren Sohn Franz von Schönberg kaufte die Lehn wieder zusammen und vereinigte sie mit dem Allodan. In der Nacht vom 25. – 26. Sept. 1865 brennen sämtliche Gebäude nieder. Wiederaufgebaut von Wolf von Schönberg und seiner Gattin Sophie geborene Rabe 1866.“
Wirren des 30-jährigen Krieges hinterlassen weiter Spuren an der Rudelsburg; Burg brennt aus; Bürger siedeln nach Kreipitzsch – Burg verfällt immer weiter; erhalten blieb nur die Ruine der Kernburg
Die Rudelsburg als schönste aller Burgen im Saaletal wieder entdeckt
Erste Gastwirtschaft durch Gottlieb Wagner- genannt „Samiel“
Der einsetzende Wandertourismus macht Rudelsburg Deutschlandweit bekannt
Franz Kugler (Berliner Student aus Stettin) dichtet bei einem Besuch der Rudelsburg das Lied „An der Saale hellem Strande“
Rudelsburg wird auf Anregung der Studenten aus Jena, Leipzig und Halle zum regelmäßigen Treffpunkt der studentischen Corps, die hier ihren Dachverband (Kösener Senioren-Convents-Verband) gründeten, den ältesten Dachverband deutscher Studentenverbindungen
Erstmals ein Treffen der Corpsstudenten auf der Rudelsburg
Seit damals dient die Rudelsburg und die Stadt Bad Kösen den Kösener Corpsstudenten als Tagungsort – mit Ausnahme der Jahre 1954 bis 1994 als, zu Zeiten der DDR, der Congress in Würzburg tagte
Es wurden Teile der Rudelsburg instandgesetzt und gesichert. Trotzdem kam es im 20. Jahrhundert zu weiteren Einstürzen
Nach dem 2. Weltkrieg wurden auch große Teile des Rittergutes abgerissen; der Rest war sehr baufällig
Die Rudelsburg wird jährlicher Treffpunkt der vor 1990 in der DDR gegründeten Studentenverbindungen, die sich 1990 zur Rudelsburger Allianz zusammenschlossen
Bau und Eröffnung des Hotel & Restaurant Rittergut
Das 1859 errichtete Bismarckdenkmal, gleich neben der Rudelsburg, wurde in der DDR-Zeit entfernt. Dank Spenden der Kösener Corpsstudenten konnte es am 1. April 2006 wieder eingeweiht werden
Neubau von 2 Ferienwohnungen im Gelände des Rittergut Kreipitzsch
Ein Gartenhaus am Rittergut wird zur Ferienwohnung umgebaut