Wie alles Begann - Eine Reise durch die Zeit!

Hier schauen wir zurück in die Vergangenheit vom Hotel Rittergut, der Rudelsburg und Kreipitzsch:

1171

Erste urkundliche Erwähnung der Rudelsburg als Grenzburg; später Schutzburg der im Tal vorbeiführenden Frankenstraße

1171
1186

Von Kreipitzsch ist kein genaues Gründungsdatum bekannt; man kann aber von einer über 1000 jährigen Besiedlung ausgehen; 1186 erstmals urkundlich erwähnt

1186
1238

Die Rudelsburg wird vom Bischof von Naumburg an den Markgrafen von Meißen verlehnt

1238
1348

Fehde zwischen Naumburg und Rudelsburg; Naumburger Bürger erobern Rudelsburg; Vorburg wird zerstört – anschließend mehrfacher Besitzerwechsel; Burg verfällt immer weiter

1348
17. Jahrhundert

Bis zur Mitte des 17 Jhd. ist Kreipitzsch ein als Vorwerk der Rudelsburg dienendes Landgut und wird nach Verfall der Rudelsburg ein selbständiger Adelssitz.

Am Eingangstor kann man lesen:

„Kreipitzsch gehört erst dem Reiche, dann denen von Münchhausen, denen von Bünau und seit 1560 denen von Osterhausen. Von diesen kauften es 1671 die von Kreutzen, welche 1775 im Mannsstamm ausstarben, so dass die Lehen heimfielen. Der Major und Oberstallmeister Christian von Schönberg heiratete die Erbtochter Sophi von Kreutzen, deren Sohn Franz von Schönberg kaufte die Lehn wieder zusammen und vereinigte sie mit dem Allodan. In der Nacht vom 25. – 26. Sept. 1865 brennen sämtliche Gebäude nieder. Wiederaufgebaut von Wolf von Schönberg und seiner Gattin Sophie geborene Rabe 1866.“

17. Jahrhundert
1640

Wirren des 30-jährigen Krieges hinterlassen weiter Spuren an der Rudelsburg; Burg brennt aus; Bürger siedeln nach Kreipitzsch – Burg verfällt immer weiter; erhalten blieb nur die Ruine der Kernburg

1640
19. Jahrhundert

Die Rudelsburg als schönste aller Burgen im Saaletal wieder entdeckt

19. Jahrhundert
1824

Erste Gastwirtschaft durch Gottlieb Wagner- genannt „Samiel“

Der einsetzende Wandertourismus macht Rudelsburg Deutschlandweit bekannt

1824
1826

Franz Kugler (Berliner Student aus Stettin) dichtet bei einem Besuch der Rudelsburg das Lied „An der Saale hellem Strande“

1826
1848

Rudelsburg wird auf Anregung der Studenten aus Jena, Leipzig und Halle zum regelmäßigen Treffpunkt der studentischen Corps, die hier ihren Dachverband (Kösener Senioren-Convents-Verband) gründeten, den ältesten Dachverband deutscher Studentenverbindungen

1848
1855

Erstmals ein Treffen der Corpsstudenten auf der Rudelsburg

Seit damals dient die Rudelsburg und die Stadt Bad Kösen den Kösener Corpsstudenten als Tagungsort – mit Ausnahme der Jahre 1954 bis 1994 als, zu Zeiten der DDR, der Congress in Würzburg tagte

1855
1868-70

Es wurden Teile der Rudelsburg instandgesetzt und gesichert. Trotzdem kam es im 20. Jahrhundert zu weiteren Einstürzen

1868-70
1945

Nach dem 2. Weltkrieg wurden auch große Teile des Rittergutes abgerissen; der Rest war sehr baufällig

1945
seit 1987

Die Rudelsburg wird jährlicher Treffpunkt der vor 1990 in der DDR gegründeten Studentenverbindungen, die sich 1990 zur Rudelsburger Allianz zusammenschlossen

seit 1987
1990-91
Nach der deutschen Wiedervereinigung fand dann von 1991 bis 1992 eine umfassende Restaurierung und Sicherung der Burgruine statt. Die Ruine der Rudelsburg wird heute gastronomisch genutzt. Der Innenbereich der Burg und der Bergfried sind während der Öffnungszeiten der Gaststätte zugänglich. Vom Bergfried hat man eine unvergessliche Aussicht auf das Saaletal
1990-91
1995-96

Bau und Eröffnung des Hotel & Restaurant Rittergut

1995-96
2006

Das 1859 errichtete Bismarckdenkmal, gleich neben der Rudelsburg, wurde in der DDR-Zeit entfernt. Dank Spenden der Kösener Corpsstudenten konnte es am 1. April 2006 wieder eingeweiht werden

2006
2011-12

Neubau von 2 Ferienwohnungen im Gelände des Rittergut Kreipitzsch

2011-12
2016

Ein Gartenhaus am Rittergut wird zur Ferienwohnung umgebaut

2016